die Mitglieder im AK Qualifizierung und Berufliche Bildung:

Brauer, Klaus Christensen, Helga Knoke, Horst Thiele, Ulrike Schütte, Andreas Strauch, Andreas (Leitung) div. weitere Fraktionsmitglieder

Bericht des AK Qualifizierung und Berufliche Bildung ­ 2009

von Andreas Strauch (Leiter des AK Berufliche Bildung und Qualifizierung)

Ein ganz wichtiges Arbeitsfeld der Region Hannover ist die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Von zentraler Bedeutung ist es dabei, Jugendliche zu qualifizieren und in Ausbildung zu bringen. Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich verbessert. Das ist aber noch lange kein Grund, in den Anstrengungen nachzulassen.

Auf Initiative der SPD-Regionsfraktion wurde die Einrichtung einer Koordinierungsstelle für Berufliche Bildung und Qualifizierung beschlossen.

Wir erwarten uns davon eine noch bessere und effektivere Abstimmung und Überprüfung von Aktivitäten sowie einen gezielteren Ressourceneinsatz. Wir erwarten auch, dass damit ein stabiles regionales Netzwerk mit den anderen Akteuren - wie Kammern, Gewerkschaften, Trägern, der Agentur für Arbeit und dem JobCenter - aufgebaut wird. Ziel muss es sein, verbindliche Verabredungen zu treffen und Schwerpunkte zu setzen, die die Ausbildungssituation in der Region verbessern helfen.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Neuregelung der Organisationsform der Grundsicherung für Arbeitssuchende spricht sich die SPD-Regionsfraktion deutlich dafür aus, das Modell der bisherigen ArGe (JobCenter) in der Region Hannover weiterzuführen. Das JobCenter leistet eine wichtige Arbeit, bei der die Kompetenz der Kommune in der Sozialpolitik und die Kompetenz der Bundesagentur bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt gebündelt zum Einsatz kommen. Fördern und fordern sind die richtigen Ansätze bei einer aktiven Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Das muss mit der Organisationsform im Einklang stehen. Das bedeutet, dass die Aufgabenwahrnehmung weiterhin aus einer Hand und unter einem Dach erfolgen soll. Den Belangen der Betroffenen und der Beschäftigten kann so am Besten entsprochen werden. Eine Grundgesetzänderung, die diesen Weg ermöglicht, wird begrüßt. Sollte die Grundgesetzänderung nicht erfolgen, müssen zügig konzeptionelle Vorstellungen für die weitere Umsetzung der Grundsicherung für Arbeitssuchende in der Region Hannover entwickelt und vorgelegt werden.