Arbeitsgruppe Schule, Kultur und Sport
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Schule, Kultur und Sport:
Alker, Rudi
Busch, Cornelia (Ausschussmitglied / stv. Sprecherin)
Drude, Anke
Harter, Henning (Ausschussmitglied)
Härdrich Dr., Dirk
Krause, Paul
Liebelt, Kerstin (Vorsitzende des Ausschusses)
Schlicker, Christina (Ausschussmitglied)
Straßburger, Frank
Strauch, Andreas
Thiele, Ulrike (Ausschussmitglied / Sprecherin)
Zach, Elke (Ausschussmitglied)
Zum Bereich Schule gehören in der Region Hannover die Förderschulen Sprache, Sehen, Hören, geistige Entwicklung und emotionale Entwicklung, die Berufsschulen, Fortbildungseinrichtungen, Schullandheime, Schülerbeförderung und das Medienzentrum. Eine Zahl dazu: Im Verwaltungshaushalt 2015 stehen mehr als 70.000.000 € im Bereich Schulen zur Verfügung. Diese Mittel für die Bildung sind gut investiert. Dazu kommen die Gelder, die wir jedes Jahr im Vermögenshaushalt für die Sanierung bzw. den barrierefreien Zugang zu den Schulgebäuden zur Verfügung stellen.
In der Arbeitsgruppe der Fraktion haben wir uns mit dem Thema Inklusion beschäftigt, denn auch die Förderschulen in Trägerschaft der Region Hannover werden sich verändern. Die SPD hat sich immer für die schwächsten Schülerinnen und Schüler eingesetzt. Für uns stand die optimale Förderung der Kinder immer im Mittelpunkt. Deshalb haben wir in der Vergangenheit immer Kooperations- und Integrationsklassen unterstützt. Es war uns wichtig, dass die Eltern und ihre Kinder den für sie richtigen Lebensweg wählen können. Ein inklusives Bildungssystem wird die zentrale Herausforderung der nächsten Jahre sein. Denn nur wenn wir es schaffen, die Kinder gemeinsam zu unterrichten, gehen wir einen Schritt auf die inklusive Gesellschaft zu. In der Region Hannover setzt sich die SPD-Fraktion für diesen Weg ein. Hier muss auch über schulträgerübergreifende Konzepte nachgedacht werden.
Gleich nach der Regionsbildung sind die Berufsbildenden Schulen neu geordnet worden. Es ist gelungen, die Schulen zu branchenorientierten Kompetenzzentren weiter zu entwickeln. Hier werden überwiegend verwandte Bildungsgänge unterrichtet. So ist eine qualifizierte Ausbildung an unseren Schulen möglich. Doch eine Schulentwicklung ist nie abgeschlossen. Wir werden immer wieder über neue Bildungsgänge, sinkende Schülerzahlen, Veränderungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt und Konzepte der Zusammenarbeit von allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen diskutieren. Schon 2013 war deutlich, dass wir eine erneute Fortschreibung des Berufsschulkonzeptes diskutieren und beschließen müssen. Im Sommer 2013 haben wir dann die Rahmenbedingungen für das neue Konzept diskutiert und beschlossen. Nachdem die Ergebnisse im Dezember 2013 von der Arbeitsgruppe, die dafür gebildet wurde, vorgelegt wurden, hat die Regionsversammlung im März 2014 die Fortschreibung des Berufsschulkonzeptes – Zielvereinbarung 2020 – beschlossen. In Arbeitsgruppen wurde an den strittigen Punkten der Zielvereinbarung weiter gearbeitet. Die Ergebnisse werden am 21. April 2015 im Schulausschuss vorgestellt. Uns ist dabei immer wichtig, dass unsere Berufsschulen leistungsstark bleiben und somit die Chancen auf einen guten Berufsweg für die Jugendlichen gesichert und erhöht werden. Nur so bekommen junge Menschen einen Arbeitsplatz.
Der Kultursommer, der Atelierspaziergang, Ausstellungen im Regionshaus oder Kultur im Schloss sind Aufgabenfelder der Region, die wir immer unterstützt haben. 2005 kam nach der Auflösung der Bezirksregierung noch die regionale Kulturförderung des Landes Niedersachsen hinzu. Darüber hinaus sind Förderungen wie zum Beispiel für das Junge Schauspielhaus, kulturelle Bildung, Theaterpädagogische Kooperationen und Spielplanförderung anzuführen.
Ein Schwerpunkt im Kulturbereich ist die Mahn- und Gedenkstätte Ahlem. Hier hat die Region eine besondere Verantwortung. Es ist ein Ort der Erinnerung an das Schicksal vieler jüdischer Bürgerinnen und Bürger. Wir haben in den vergangenen Jahren die Neukonzeption der Mahn- und Gedenkstätte initiiert, intensiv diskutiert und begleiteten die Umsetzung des neuen Konzeptes. Jetzt ist die neue Gedenkstätte im ehemaligen Direktorenhaus eingeweiht. Hier ist eine besondere Mahn- und Gedenkstätte entstanden: Eine Gartenbauschule, die für das Leben in Israel ausgebildet hat, ein Ort des Grauens im 2. Weltkrieg und nun wieder eine Gartenbauschule. Ein Besuch lohnt sich!
Der Sport, d.h. Regionssportbund und der Stadtsportbund werden von der Region mit 255.200,- € unterstützt. Damit ist eine zielgerichtete Bezuschussung der örtlichen Sportorganisationen möglich. In unseren jährlichen Sportgesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der Sportbünde ist es Tradition, die Situation in der Region zu erörtern, Probleme aufzugreifen und soweit uns möglich Hilfestellung zu leisten.