In schwierigen Zeiten mit knappem Haushalt und bewegender politischer Weltlage, muss oft die Kultur als Erste zurückstecken und bekommt weniger finanzielle Unterstützung, als notwendig. Doch die Pandemie hat gezeigt: Ohne Kultur wird es still. Kultur ist systemrelevant und hilft den Menschen in schweren Zeiten.
Thilo Scholz, Sprecher für Schule, Kultur und Sport: „Als SPD-Regionsfraktion ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass auch weiterhin ein vielfältiges kulturelles Angebot, welches alle Menschen abholt und begeistert, in der Region Hannover bestehen bleibt.“

Aufgrund dieser Grundlage wurden am 06. Dezember 2022 im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport der Region Hannover gemeinsam mit unserem Koalitionspartner mehrere Anträge zum Thema Kultur eingebracht und nach erfolgreicher Abstimmung, zur Empfehlung an die Regionsversammlung am 22. Dezember 2022 weiter gegeben.

Inhaltlich befassen sich diese Haushaltsanträge mit einer finanziellen Unterstützung des Christopher Street Day in Hannover, welcher inzwischen nicht mehr nur ein Highlight für Menschen der LSBT*IQ Gemeinde darstellt, sondern für viele Menschen aus der Region symbolisch für Vielfalt und Diversität steht. Um eine Durchführung im kommenden Jahr zu ermöglichen, wollen wir den Initiatoren, den Verein andersraum e.V., finanziell unter die Arme greifen.

Weiterhin wollen wir den Kulturschaffenden, welche in der Region aktiv sind, die Möglichkeit geben, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren, gemeinsam in den Austausch zu gehen und die Chance ermöglichen einen ansprechend dotierten Preis zu gewinnen. Daher beauftragen wir das Team Kultur der Verwaltung zur Entwicklung eines Kulturpreises der Region Hannover, um Künstler*innen aus der Region zu würdigen.

Kultur bedeutet aber nicht nur Kunst und Festival, sondern auch Auseinandersetzung mit der Geschichte, mit gesellschaftlichen und religiösen Entwicklungen. Kultur heißt Kommunikation, Konfrontation und aber vor allem Dialog. Deshalb unterstützen wir das „Haus der Religionen“ als Zentrum für interreligiöse und interkulturelle Bildung. Mit seiner Konzeption zum Dialog zwischen den Religionen und Weltanschauungen und ist es bundesweit einmalig. Um die Arbeit und die Kommunikation in die Region Hannover hinein zu intensivieren und insbesondere den Kontakt zu den Schulen auszubauen, ist finanzielle Unterstützung notwendig.