Unter dem Motto "Windkraft vor Ort: Wertschöpfung im ländlichen Raum durch Beteiligungsmöglichkeiten an regenerativen Ideen" versammelten sich gestern Abend im Haus der Region Hannover Experten, politische Vertreter und engagierte Bürgerinnen und Bürger, um über die Chancen und Herausforderungen der Windkraft zu diskutieren. Die SPD-Fraktion in der Region Hannover lud gemeinsam mit der SGK Region Hannover zu dieser hochkarätigen Podiumsdiskussion ein, die zahlreiche spannende Erkenntnisse und innovative Lösungsansätze für die zukünftige Arbeit hervorbrachte.

Unter der Moderation von Melanie Reimer, SGK Region Hannover, beleuchteten renommierte Gäste in ihren Impulsvorträgen verschiedene Aspekte der Windkraft und der Beteiligungsmöglichkeiten. Thordies Hanisch, MdL und umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, eröffnete mit einem Überblick über gesetzliche Entwicklungen zur Förderung der Windenergie. Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover, präsentierte die Flächenkulisse für Windenergie und Freiflächen-Photovoltaik in der Region Hannover.

Praktische Einblicke und Erfahrungsberichte boten Werner Backeberg, ehemaliger Bürgermeister von Uetze und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion, Daniel Müller, Geschäftsführer der enercity Erneuerbare GmbH, und Gerhard Giere, Geschäftsführer des Bürgerwindparks Arpke-Schwüblingsen. Sie stellten verschiedene Beteiligungsmodelle vor und berichteten von Herausforderungen und Erfolgen bei der Projektierung und Betriebsführung von Windparks.

"Die Veranstaltung hat deutlich gemacht, dass wir die die aktive Beteiligung und Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen brauchen, damit die Energiewende gelingt", betonte Thordies Hanisch. "Das zeigen auch die vielen innovativen Ideen und erfolgreichen Beispiele die wir heute kennengelernt haben und die als Vorbild für weitere Projekte dienen."

Ein zentrales Ziel der Veranstaltung war es, das Bewusstsein für die unterschiedlichen Beteiligungsmöglichkeiten an erneuerbaren Energieprojekten zu schärfen und die lokale Wertschöpfung zu fördern. "Durch die Beteiligung an Wind- und Solarparks können Kommunen und Gemeinschaften nicht nur einen Beitrag zur Energiewende leisten, sondern auch wirtschaftlich profitieren", erläuterte Werner Backeberg.

Die anschließende offene Diskussion bot den mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und sich aktiv in den Austausch einzubringen. Beim abschließenden Get-Together wurden bei Getränken und einem kleinen Imbiss zahlreiche Kontakte geknüpft und Netzwerke aufgebaut.

"Wir freuen uns über das große Interesse und die konstruktiven Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in unsere zukünftige Arbeit einfließen und uns helfen, die Energiewende in der Region Hannover weiter voranzutreiben", resümierte Werner Backeberg abschließend.

Die SPD-Fraktion in der Region Hannover wird auch in Zukunft solche Veranstaltungen organisieren, um die Partizipation der lokalen Gemeinschaften zu fördern und den Austausch zu erneuerbaren Energien zu intensivieren. Gemeinsam für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft – das bleibt unser Ziel.