SPD und Grüne setzen weiter auf Umweltschutz: 11 Anträge zur Förderung von Umwelt und Klimaschutz erfolgreich verabschiedet
Die Fraktionen der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Regionsversammlung der Region Hannover haben heute erklärt, dass insgesamt 11 ihrer Anträge zur Förderung von Umwelt und Nachhaltigkeit erfolgreich im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz behandelt wurden.
Ein zentrales Anliegen ist die Stärkung des Klimaschutzes in der Region Hannover. Hierzu erklärt Werner Backeberg, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: "Die vorliegenden Anträge unterstreichen unser gemeinsames Engagement für den Klimaschutz und die Förderung nachhaltiger Maßnahmen in unserer Region. Angesichts der Herausforderungen durch die Klimakrise ist es unabdingbar, entschlossen zu handeln."
Förderprogramm e.coSport ausbauen und anpassen
Ein Schwerpunkt der Anträge liegt auf der Erweiterung und finanziellen Stärkung des Förderprogramms e.coSport. Wie Backeberg, betont: "Das Förderprogramm e.coSport hat sich seit 2002 als äußerst erfolgreich erwiesen. Durch die zusätzlichen Mittel von 350.000 € wird es uns möglich sein, nicht nur die energetische Sanierung von Sportstätten zu unterstützen, sondern auch den Einsatz erneuerbarer Energien und die Förderung von Regenwasserzisternen voranzutreiben. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern unterstützen auch die Vereinskultur in unserer Region."
Förderung von Klimaanpassungsmaßnahmen bei Sportstätten
Ein weiterer Antrag widmet sich der Entwicklung eines Programms zur Förderung von Klimaanpassungsmaßnahmen bei Sportstätten. "Die Region Hannover ist bereits heute von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Sportvereine, insbesondere im Hinblick auf die Bewässerung von Rasenplätzen, benötigen Unterstützung. Mit diesem Programm wollen wir gezielt diejenigen Vereine fördern, die besonders von den Klimafolgen betroffen sind", so Backeberg weiter.
Maßnahmen für mehr Bäume und Grunderwerb von ökologisch wertvollen Flächen
Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Förderung des Baumbestands in der Region Hannover. Hierzu gehört die Erarbeitung einer Förderrichtlinie für Waldbesitzende sowie ein Konzept für das "2000 Bäume Programm". "Wälder sind von zentraler Bedeutung für den Klimaschutz und die Erhaltung der Biodiversität. Durch gezielten Grunderwerb von Moor-, Wald- und Grünlandflächen sowie die Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt", so Werner Backeberg.
Institutionelle Förderung für Umweltschutzstationen und Pilotprojekt für organische Photovoltaik
Weitere Anträge betreffen die institutionelle Förderung der Ökologischen Station Mittleres Leinetal e.V. und der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer e.V. sowie die Förderung eines Pilotprojekts zur organischen Photovoltaik. "Diese Maßnahmen sind essentiell, um den Umweltschutz vor Ort zu stärken und innovative Technologien für erneuerbare Energien voranzutreiben", betont Werner Backeberg.
Außerschulische Umweltbildung und zusätzliche Mittel für die Klimaschutzagentur
Abschließend wird die Förderung der außerschulischen Umweltbildung durch das Schulbiologiezentrum Hannover sowie die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Klimaschutzagentur beantragt. "Bildung und Beratung sind entscheidende Elemente, um das Bewusstsein für Umweltthemen zu stärken“, so Werner Backeberg.
Über alle Anträge zum Haushalt der Region Hannover wird final in der Regionsversammlung am 19.12.2023 abgestimmt.