Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein aufregendes und nicht immer einfaches Jahr 2022 liegt hinter uns. Wir haben als SPD-Regionsfraktion, wie zu Beginn einer Wahlperiode üblich, zwei Haushaltsberatungen und -verabschiedungen hinter uns gebracht. Der Haushalt 2022 wurde im März beschlossen, der Haushalt 2023 am 20. Dezember.

Silke Gardlo | Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion Hannover
Silke Gardlo | Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion Hannover

Viele gute Projekte und Ideen sind auf den Weg gebracht worden: dabei bleibt es für uns wichtig, die Verbindung zwischen sozialen und ökologischen Themen nicht aus dem Blick zu verlieren. Zu unseren Haushaltsanträgen findet sich noch einiges im Newsletter. Leider auch zur aktuellen Finanzsituation. Diese ist nach einigen Krisenjahren, auf die wir von Corona-Pandemie über Krieg und Energiekrise kaum Einfluss hatten, nun in unseren kommunalen Haushalten angekommen.

Für das kommende Jahr müssen wir mit einem Defizit von 144 Millionen Euro planen und ein sogenanntes Haushaltssicherungskonzept auflegen. Wichtig ist und bleibt für die SPD-Regionsfraktion aber, die Situation der Menschen in der Region auch weiterhin im Blick zu behalten und wo es geht, im positiven Sinne zu beeinflussen.

An dieser Stelle ist es mir wichtig, auch auf die aktuellen Umbaupläne des Klinikums einzugehen. Wir werden uns als SPD-Regionsfraktion eingehend mit den Vorschlägen der Medizinstrategie befassen. Wir werden dabei mit den lokalen Ebenen in Kontakt gehen und bleiben und wir werden Entscheidungen treffen müssen. Wichtigstes Ziel ist es, für die Menschen in der Region Hannover eine gute Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Die aktuellen Rahmenbedingungen für unser Klinikum, die durch Bund, Land und Arbeitsmarkt sowie durch den kleiner werdenden Spielraum des Regionshaushaltes gegeben sind, sind dabei zu beachten.

Wir wollen eine gute Versorgung – ob in der Landeshauptstadt oder im Umland von Hannover und wir werden dafür unser Bestes geben.

In diesem Sinne wünsche ich allen eine erholsame Weihnachtszeit und ein gesundes und frohes neues Jahr 2023!

Silke Gardlo | Fraktionsvorsitzende



Die SPD-Regionsfraktion Hannover sucht als Verstärkung für ihr engagiertes Geschäftsstellenteam zu sofort:

Eine/n Fraktionsreferenten/-in (m/w/d)
in Vollzeit (39 Std./Woche) befristet bis zum 31. Oktober 2026 (Ende der Wahlperiode)

sowie

eine/n Referenten/in für die Öffentlichkeitsarbeit/Onlineredaktion (m/w/d)
in Teilzeit (rd. 25 Std./Woche), befristet bis zum 31. Oktober 2026 (Ende der Wahlperiode).


Bewerbungen sind bis zum 19. Januar 2023 an den Geschäftsführer der SPD-Regionsfraktion Hannover, Knud Lagershausen, zu richten:
knud.lagershausen@regionsversammlung.de

Genauere Beschreibungen der Tätigkeiten sowie Informationen zur Arbeit der SPD-Regionsfraktion Hannover finden sich auf der Homepage:
www.spd-regionsfraktion-hannover.de


Solidarisch und zukunftssicher
Schwerpunkte von SPD und Grünen im Regionshaushalt 2023

Wir übernehmen Verantwortung in Zeiten großer Herausforderungen

Die Fraktionsvorsitzende Silke Gardlo bei ihrer Haushaltsrede
Die Fraktionsvorsitzende Silke Gardlo bei ihrer Haushaltsrede in der Regionsversammlung am 20.12.2022

Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine mit mehr Schutzsuchenden und gestiegenen Energiepreisen, die aktuelle Lage im Gesundheitswesen, die anhaltend hohe Inflation sowie die weiter voranschreitende Klimaerhitzung stellen Verwaltung wie Politik in der Region Hannover und ihre Kommunen vor große Herausforderungen. Die Koalition von SPD und Bündnis 90/Die Grünen stellt sich der Verantwortung und setzt aufgrund der unklaren Finanzlage mit ihren Haushaltsanträgen maßvoll Schwerpunkte. Gerade jetzt schaffen wir Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Mehr...

Wir stärken den sozialen Zusammenhalt

Auch in schwierigen Zeiten haben wir die soziale Daseinsvorsorge für besonders hilfe- und schutzbedürftige Menschen im Blick und wollen darum Aspekte der Wohnungslosenhilfe in das Wohnraumförderungsprogramm integrieren, ein mobiles HIV/STD*-Team einrichten und die Beratung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher verbessern.

Die Region ist bunt und vielfältig – um queere Jugendliche aus der gesamten Region Hannover stärker zu unterstützen, wird das Angebot der Familien- und Erziehungsberatungen um die Leistungen zur „Beratung zu geschlechtlichen Identität und sexueller Vielfalt” ergänzt und dem Jugendtreff „Queer Unity“ eine Angebotserweiterung ermöglicht. Damit wird in der Region Hannover die Unterstützung für queere Jugendliche und ihre Familien deutlich ausgebaut. Im Gleichstellungsbereich zielen unsere Initiativen auf die Unterstützung für eine bessere Auffindbarkeit von Hilfe- und Beratungsangeboten auf kommunalen Homepages sowie auf den Ausgleich von gestiegenen Personal- und Sachkosten bei einzelnen Beratungsstellen. So können die Erreichbarkeit verbessert und die Qualität der Beratungsarbeit erhalten bleiben.

Um die Folgen der Energiepreissteigerung – zusätzlich zu den Programmen von Land und Bund – abzumildern, starten wir eine Beratungsoffensive für besonders betroffene, einkommensschwache Haushalte. Die gute soziale Infrastruktur in der Region wollen wir absichern. Einrichtungen und Träger*innen, die Aufgaben für die Region Hannover erledigen, unterstützen wir deshalb bei Energie- und Personalkostensteigerungen. Dafür stellen wir 100.000 Euro bereit.

Wir bringen Klimaschutz weiter voran

Gerade die aktuelle fossile Energieknappheit und die daraus resultierenden Preissteigerungen machen Klimaschutz und Energiewende auch zu einer Frage unserer wirtschaftlichen Sicherheit. Um dem zu begegnen und unsere Lebensgrundlage zu schützen, wollen wir mehr Tempo machen – auch, um das Ziel Klimaneutralität 2035 zu erreichen.

Eine Schlüsselrolle dabei spielt die Energieeffizienz: Wir machen den regionseigenen Gebäudestand bis 2035 klimaneutral. Die dafür notwendigen Sanierungsmaßnahmen sind in einer Studie bereits erarbeitet und sollen schnell umgesetzt werden. Damit wir das in allen Sektoren so machen können, geben wir weitere wissenschaftliche Studien in Auftrag, damit wir wissen, wie CO2 z.B. bei der Mobilität, der Wärmeversorgung oder Industrie eingespart werden muss. Wir wollen den Ausbau der Erneuerbaren vorantreiben und stellen deshalb zusätzliche 1.000.000 Euro für die sehr gefragte Förderrichtlinie Dach und Solar zur Verfügung. Damit können weitere Wohngebäude, aber auch große Dachflächen wie Werks- oder Sporthallen gedämmt und mit Photovoltaik ausgestattet werden. Auch neue Bikes & Ride-Anlagen wollen wir künftig mit Photovoltaik ausstatten. Um Klima und Ressourcen bestmöglich zu schützen und Flächenverbrauch zu vermeiden, stärken wir die Innenentwicklung.

Wir führen die Dach- und Fassadenbegrünung dauerhaft mit 100.000 Euro fort – das erhöht die biologische Vielfalt und trägt zu einem besseren Stadtklima bei. Mit zusätzlichen Mittel für den Vertragsnaturschutz fördern wir auch weiter Blüh- und Getreidestreifen. Beides sind wichtige Werkzeuge für den Schutz der Biodiversität in Stadt und Umland. Auch die ökologische Bildungsarbeit ist ein Baustein davon. Deswegen bekommt das Naturfreundehaus Grafhorn Unterstützung bei der Fördermittelakquise zur Umgestaltung zu einer Natur- und Kulturhistorischen Bildungsstätte.

Wir machen unsere Wirtschaft zukunftssicher

Klimaschutz mit wirtschaftlichem Aufschwung zu verknüpfen ist gerade in der aktuellen Zeit eine Chance, die wir nutzen wollen, um innovative, nachhaltige und somit langfristig erfolgreiche Unternehmen zu fördern und eine zukunftsfeste Wirtschaft in der Region aufzubauen.

Als wirksame Unterstützung dafür stellen wir zusätzlich 420.000 Euro für die Förderung Green Economy zur Verfügung – um kleine und mittelständische Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Prozesse klimafreundlich zu gestalten. Auch das Programm E.coBizz bekommt zusätzliche 300.000 Euro, um das Energieberatungsangebot für Unternehmen weiter auszubauen. Besonders die hannoverimpuls GmbH unterstützt die Region dabei ein moderner Wirtschaftsstandort zu werden. Daher verhindern wir Budgetkürzungen in diesem Bereich und wollen die Zuständigkeiten zwischen Stadt und Region besser regeln, um die in den letzten Jahren entstandenen Überschneidungen abzubauen.

Der Fachkräftemangel ist eine weitere Herausforderung für unsere Wirtschaftsregion. Gerade die COVID-19-Pandemie hat es jungen Menschen erschwert, Berufsorientierung zu finden. Um dem entgegenzusteuern sollen regionsansässige Betriebe ihr Ausbildungs- und Praktikumsangebot gezielt an Berufsbildenden Schulen präsentieren. Gleichzeitig stellen wir uns gegen die geplanten Kürzungen von 200.000 Euro bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, um die Zukunft junger Menschen nicht noch weiter zu gefährden.

Wir setzen wichtige Akzente in weiteren Bereichen

Um zukünftige Bedarfe beim Gesundheitsamt der Region Hannover noch besser in politische Entscheidungen einbinden zu können, beauftragen wir eine jährliche Berichterstattung im Fachausschuss. Die Feuerwehr und das Rettungswesen wollen wir mit der Beschaffung einer digitalen Brandsimulationsanlage, der finanziellen Entlastung der ehrenamtlichen Betreuenden des Kinder- und Jugendzeltlagers der Regionsfeuerwehr sowie bei der Wasserrettung unterstützen.

Weiterhin möchten wir die Barrierefreiheit auf der Insel Wilhelmstein sowie im Tourismusraum Steinhuder Meer entwickeln. Wir unterstützen das „Haus der Religionen“ als Zentrum für interreligiöse und interkulturelle Bildung, damit es seine Arbeit in die Region Hannover hinein intensivieren und den Kontakt zu den Schulen ausbauen kann. Damit Kulturschaffende in der Region die Möglichkeit haben, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren und gemeinsam in den Austausch zu gehen sowie die Chance auf einen ansprechend dotierten Preis erhalten, beauftragen wir die Entwicklung eines Kulturpreises der Region Hannover. Darüber hinaus unterstützen wir die Durchführung des Christopher Street Days in Hannover im nächsten Jahr.

Um die Finanzpolitik perspektivisch an Nachhaltigkeitskriterien auszurichten und dabei insbesondere die Auswirkungen auf Klima-, Geschlechter- und Generationengerechtigkeit zu beachten, soll bis zur Haushaltseinbringung 2024 ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden.

Wir schaffen das nicht alleine

Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges sind auf kommunaler Ebene deutlich zu spüren und treffen auf eine bereits strukturell unzureichende finanzielle Ausstattung. Trotz Willen zur Sparsamkeit und verantwortungsvoller Finanzpolitik in den letzten Jahren stehen wir nun vor großen finanziellen Herausforderungen – was erstmalig seit 2012 ein Haushaltssicherungskonzept zur Folge hat. Auch wenn Bund und Land zur Abmilderung mehrere Maßnahmenpakete aufgelegt haben, können wir die Herausforderungen perspektivisch nicht ganz alleine stemmen.

Mit einer Resolution fordert die Koalition von SPD und Bündnis 90/Die Grünen daher Bund und Land auf, die Kommunalfinanzierung nachhaltig umzustrukturieren. Gerade die Rolle der Kommunen als Löser gesellschaftlicher Probleme muss, in Hinblick auf eine auskömmliche Finanzierung, mehr anerkannt werden. Wir brauchen dringlich Unterstützung, um diese und kommende Krisen besser abzufedern und die Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge weiterhin sicherzustellen. Ansonsten verlieren wir die Handlungsfähigkeit und Flexibilität, welche die kommunale Ebene immer ausgezeichnet hat.

* HIV: Human Immunodeficiency Virus = menschliches Immunschwäche-Virus / STD: sexual transmitted disease = sexuell übertragbare Krankheiten

Die gemeinsamen Änderungsanträge zum Haushalt finden Sie hier:


Nachtragshaushalt des niedersächsischen Landtags beschlossen: Die Region Hannover und ihre Kommunen erhalten rund 150 Mio. Euro

Silke Gardlo | Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion Hannover
Silke Gardlo | Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion Hannover

In einem Sonderplenum am 30. November 2022 hat der Niedersächsische Landtag den Nachtragshaushalt beschlossen. Damit finanziert die rot-grüne Regierungskoalition nur gut drei Wochen nach ihrem Amtsantritt unter anderem das Sofortprogramm zur Bewältigung der Energiekrise, um Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen sowie gemeinnützige Organisationen in Niedersachsen zu entlasten.

Mehr...

„Ich freue mich sehr, dass die Region Hannover und ihre Kommunen nach aktuellen Berechnungen mit insgesamt rund 150 Mio. Euro vom beschlossenen Nachtragshaushalt direkt profitieren“, begrüßt die Fraktionsvorsitzende und finanzpolitische Sprecherin der SPD-Regionsfraktion Hannover, Silke Gardlo, diesen Beschluss. „Die rot-grüne Landesregierung hat mit den kommunalen Spitzenverbänden eine schnelle und gezielte Verteilung der Mittel aus dem Nachtragshaushalt gefunden, die unserer Region und ihren Kommunen in dieser herausfordernden Zeit eine große Hilfe ist. Wir hoffen, dass sich – mit Blick auf die großen Herausforderungen auch auf Regionsebene – die Entlastungen auch im Regionshaushalt bemerkbar machen werden.“

„Ein erheblicher Teil des Geldes kommt über den sogenannten Kommunalen Finanzausgleich und aus Bundesmitteln. Für die Unterbringung von Geflüchteten gibt es noch zusätzliche Mittel vom Land für dieses und kommendes Jahr. Weitere Mittel des Landes erhalten die kommunalen Kitas und Schulen sowie unser ÖPNV für die Einführung des 49-Euro-Tickets“, erklärt Silke Gardlo.

„Die neue rot-grüne Landesregierung hält im Rekordtempo ein zentrales Versprechen der SPD: Schnell für zusätzliche Entlastungen bei Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen sowie gemeinnützigen Organisationen in Niedersachsen zu sorgen. Damit ergänzt sie die Maßnahmen der Ampelkoalition sinnvoll und erhält die Strukturen, die unsere Region und ihre Kommunen so stark machen“, sagt Silke Gardlo abschließend.


Besuch bei der Clearingstelle der Region Hannover

Besuch bei der Clearingstelle der Region Hannover
v.l.: Sybille Peters und Anne Wolter von der Zentralen Beratungsstelle (ZBS) des Diakonischen Werks und Fabian Niculescu von der Caritas, die zusammen die Clearingstelle betreiben und Angelo Alter, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Der Sprecher für AG Soziales, Wohnungswesen, Gesundheit und Teilhabe (SWGT), Angelo Alter, hat am 13. Dezember 2022 die Clearingstelle der Region Hannover besucht. Diese hilft Menschen in prekären Lebenslagen dabei, sich in das Krankenkassensystem zu integrieren und darüber Arztbesuche und medizinische Behandlungen zu ermöglichen.

Mehr...

Die komplexen Problemlagen von Wohnungslosen, die medizinische Versorgung benötigen, haben uns gezeigt, wie wichtig die teils aufsuchende und teils stationäre Beratungsarbeit der Clearingstelle ist. Auch da die Betroffenen von Behörden, Krankenkassen u.a. Akteuren teilweise stigmatisiert bzw. mit ihren Belangen nicht wirklich ernst genommen werden. Das Hilfesystem der Region Hannover mit Clearingstelle und dem Gesundheitsfonds ist hier ein wichtiger Ankerpunkt.

Die Schaffung von sozial gefördertem und bezahlbarem Wohnraum in der gesamten Region muss noch stärker angegangen werden, um das vielseitige Problem der Wohnungslosigkeit und das damit oftmals verbundene Leiden der Menschen von vornherein zu vermeiden.


Besuch bei der Frauenberatungsstelle von Donna Clara in Springe

Vier Personen stehen vor einem Schaufenster mit der Aufschrift "Frauenberatungsstelle Springe"

Am 22. November 2022 haben mit Cornelia Busch und Regina Hogrefe zwei SPD-Regionsabgeordnete die Frauenberatungsstelle von Donna Clara in Springe besucht. Dort berät ein hochengagiertes Team seit August 2020 in zentrumsnahen Räumen Frauen bei vielfältigen Problemlagen.

Mehr...

Im Gespräch wurde schnell deutlich, dass der Bedarf an Beratungsangeboten – auch bedingt durch die Coronazeit und die aktuellen Krisen – weiter hoch ist. Die Mitarbeiterinnen unterstützen dabei Frauen bei unterschiedlichsten Herausforderungen sowohl telefonisch wie auch in persönlichen Gesprächen in der Beratungsstelle.


Besuch beim MigrantInnenSelbstOrganisationen-Netzwerk Hannover e.V. (MiSO)

Besuch beim MigrantInnenSelbstOrganisationen-Netzwerk Hannover e.V. (MiSO)
Der kulturpolitische Sprecher Thilo Scholz (1. v.l.), die gleichstellungspolitische Sprecherin Cornelia Busch (3. v.l.), die integrationspolitische Sprecherin Parisa Hussein-Nejad (5. v. l.) und der sozialpolitische Sprecher Angelo Alter (4. v. r.) mit den Mitarbeitenden von MiSO

Am 21. November 2022 besuchte die AG Innere Organisationsangelegenheiten, Finanzen und Gleichstellung (OFG) das MiSO-Netzwerk Hannover e.V. Seit zehn Jahren besteht es bereits und vereint mittlerweile 49 Vereine, die sich für migrantische und interkulturelle Belange einsetzen, unter seinem Dach. Das Netzwerk möchte den Austausch von Migrant:innenvereinen ermöglichen sowie Interessen und Anliegen von Migrant:innen an die Politik herantragen.

Mehr...

Zwei große Projekte, die das MiSO-Netzwerk Hannover e.V. momentan durchführt, sind „House of Resources“ und „samo.fa Plus“. „House of Resources“ unterstützt vor allem kleine Vereine, die in der Integrationsarbeit und Flüchtlingsbetreuung aktiv sind, etwa durch Fortbildungen und eine Ausleihbörse. „samo.fa Plus“ unterstützt Ehrenamtliche aus der Flüchtlingsarbeit. Dieses Projekt möchte Geflüchteten eine gleichberechtigte Teilhabe am kommunalen Leben ermöglichen.


Unterstützung für die Berufsbildende Schule Burgdorf beim Aufbau eines Kompetenzzentrums grüner Wasserstoff

Thilo Scholz | Sprecher der SPD-Regionsfraktion Hannover für Schulen, Kultur und Sport
Thilo Scholz | Sprecher der SPD-Regionsfraktion Hannover für Schulen, Kultur und Sport

Mit dem Beschluss der Regionsversammlung ist der Weg frei für den Aufbau eines Kompetenzzentrums grüner Wasserstoff an den Berufsbildenden Schulen Burgdorf“, zeigt sich der schulpolitische Sprecher der SPD-Regionsfraktion, Thilo Scholz erfreut.

Die Region Hannover wird gebeten, ein Konzept mit den Akteur*innen zu erstellen und es werden auch die notwendigen Finanzmittel aus dem Regionalen Wasserstoffprogramm (H2-Invest) sichergestellt. „Wir als SPD-Regionsfraktion haben uns von Anfang an dafür stark gemacht, dass an diesem Standort Fachkräfte im Umgang mit der Zukunftstechnologie grünen Wasserstoffs ausgebildet werden und Wissen durch die Realisierung von Projekten rund um grünen Wasserstoff in der Mobilität generiert werden kann,“ sagt Scholz und weiter: “Wir waren vor Ort und konnten uns ein gutes Bild davon machen, dass sich verschiedene Ausbildungsgänge, z.B. die technischen Ausbildungen im Berufsfeld Fahrzeugtechnik sowie die kaufmännischen Ausbildungen rund um das Thema Mobilität sehr gut für den Aufbau eines solchen Kompetenzzentrums eignen.“

Regina Hogrefe | Sprecherin für Wirtschaft und Beschäftigungsförderung
Regina Hogrefe | Sprecherin für Wirtschaft und Beschäftigungsförderung

„Das Regionale Wasserstoffprogramm wurde von der SPD-Regionsfraktion im Wirtschaftsbereich schon in den Haushaltsberatungen 2021 geschaffen, um die Region Hannover im Bereich der Beschäftigung zukunftsfähig aufzustellen und den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft zu begünstigen“, ordnet Regina Hogrefe, die wirtschafts- und beschäftigungspolitische Sprecherin der SPD-Regionsfraktion ein und weiter: „Es freut mich deshalb außerordentlich, dass zukünftig nicht mehr nur an der Leibniz Universität Hannover am Thema Wasserstoff geforscht, sondern bald auch im grundständigen Bildungsbereich praktisch und theoretisch daran im Unterricht gearbeitet wird. Die Region Hannover soll und wird beim Aufbau des Kompetenzzentrums grüner Wasserstoff in Burgdorf mit ihrem Regionalen Wasserstoffprogramm, ihrer Wirtschaftsförderung und dem vorhandenen Netzwerk in die Wirtschaft dabei eine zentrale Rolle übernehmen.“

Robert Schmitz | Stellv. Sprecher für Klimaschutz und Umwelt
Robert Schmitz | Stellv. Sprecher für Klimaschutz und Umwelt

„Damit wir bis 2035 klimaneutral werden und uns die Energiewende gelingt, müssen wir neben dem Ausbau von Solar- und Windenergie auch maßgeblich auf die Herstellung und den Einsatz von grünem Wasserstoff in verschiedenen Anwendungsbereichen setzen“, erklärt der stellv. klimaschutz- und umweltpolitische Sprecher der SPD-Regionsfraktion, Dr. Robert Schmitz und weiter: „Auch wenn die Herstellung und der Einsatz von grünem Wasserstoff insbesondere im Bereich der Mobilität zurzeit noch zu teuer sind, brauchen wir jetzt das Know-how und den Wissenstransfer, um die Region Hannover im Zuge der sozialökologischen Transformation zukunftsfähig aufzustellen. Besonders begrüßenswert ist daher auch die Absicht der BBS Burgdorf eine Kooperation mit AHA auf den Weg zu bringen, um für den Abfallentsorger, der bereits mit wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Müllfahrzeugen unterwegs ist, wasserstoffkompetente Mitarbeiter*innen zu qualifizieren.“